Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion

Die Inspektoren überprüften alles rund um das Feuerwehrhaus und die Gerätschaften sowie den Ausbildungsstand der gesamten Feuerwehr. Besonderes Augenmerk legten sie auf die internen Prüfungen und die Dokumentationen, z.B. über Atemschutzgeräteträger, Elektro- und Geräteprüfungen.

Höhepunkt der Inspektion war die unter realistischen Bedingungen inszenierte Einsatzübung an einem Einfamilienhaus mit landwirtschaftlichem Anbau. Deutlich sichtbar zu sehen war für die anfahrenden Kräfte der Rauch, welcher aus dem Dachfenster in den Himmel quoll. Gemeldet war ein Brand im Obergeschoss des Gebäudes. Außerdem wurden 3 Personen vermisst. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte und der Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter musste sofort eine Person mittels der Steckleiter an einem Fenster gerettet werden. Nachdem die Wasserversorgung aufgebaut war, gingen zwei Trupps unter Atemschutz ins Gebäudeinnere und retteten zwei weitere Personen, dargestellt durch Übungspuppen. Sie wurden, unter Betreuung durch die Einsatzkräfte, zum Sammelplatz gebracht. Der Löschangriff wurde durch drei Gruppen sichergestellt und erfolgte auf der Vorder- und Rückseite des Anwesens. Auch die Jugendgruppe der Feuerwehr Lützelburg war an der Übung beteiligt. Diese baute, außerhalb des Gefahrenbereiches, ein Stativ mit Scheinwerfern zum Ausleuchten der Einsatzstelle und ein Notstromaggregat auf.

Während der Abschlussbesprechung zeigten sich die Inspektoren sehr zufrieden mit der Leistung der Feuerwehr Lützelburg. Dies betrifft sowohl die Durchführung und Dokumentation aller Nachweise und Prüfungen, als auch den Ausbildungsstand. Auch ging ein Dank an die Feuerwehrdienstleistenden, die nicht selten Ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Abgeschlossen wurde der Abend durch ein gemeinsames Abendessen im Unterrichtsraum.